JENAISCHE BURSCHENSCHAFT GERMANIA

WER WIR SIND

Du fragst Dich wofür wir als Studentenverbindung stehen? Warum sich zahlreiche Studenten hier engagieren? Und, warum es sich lohnt, Germane zu werden? Du findest hier viele Informationen über uns, die Dinge, die uns wichtig sind und wie jeder von uns persönlichen Nutzen aus unserem Lebensbund zieht.

Es gibt viele Burschenschaften

aber nur eine Urburschenschaft!

Als einer der drei Zweige der Urburschenschaft sind wir Jenenser Germanen seit 1815 einem einigen, freien und demokratischen Deutschland streng verpflichtet. Als politisch denkende Staatsbürger stützen und bewahren wir unser auf der liberal demokratischen Ordnung unseres Grundgesetzes stehendes Land, und unsere abendländische deutsche Kultur, eingebunden in den Rahmen einer demokratischen Europäischen Union.

Zur 175-Jahr-Feier 1990:

„ In diesem Jahr besteht die Jenaische Burschenschaft 175 Jahre. Dieses Jubiläum erinnert uns zugleich an die Herkunft unserer deutschen Nationalfarben: Die Studenten die sich 1815 in Jena versammelten, wählten – nach den Uniformen des Lüzowschen Freikorps – Schwarz und Rot zu ihren Farben, denen sich alsbald das Gold hinzugesellte.

…. Die stolzen freiheitlichen Traditionen der Deutschen, der demokratische Geist unseres Grundgesetzes und, damit verbunden, das unverbrüchliche Bekenntnis zur europäischen Einigung – all dies ist in unsere schwarz – rot – goldene Fahne mit eingeflochten.“

Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl zum 175-jährigen Bestehen der Jenaischen Burschenschaft

Vier Leitbegriffe sind uns besonders wichtig

DER GERMANEN-KOMPASS

Persönlichkeit & Qualifikation

Die universitäre Lehre garantiert Dir eine fachspezifische Ausbildung auf höchstem Niveau. Das ist in unseren Augen gut, aber nicht ausreichend. Wir wollen uns auf unser berufliches, privates und staatsbürgerliches Leben nach dem Studium vorbereiten. Wir streben nach Excellenz, auch über das Studium hinaus. Eine extracurriculare Ausbildung die vom souveränen Verhalten bei Tisch, über die korrekte Kleidung in allen Lagen, rhetorisch gekonntem Auftreten, und Allgemeinbildung bis zum erfolgreichen Bewerbungsgespräch reicht und das positive Formen der Persönlichkeit durch Einsatz und Verantwortung für die Gemeinschaft sind für uns besonders wichtig.

TOLERANZ

Dass wir alle das gleiche Band tragen und die gleichen Lieder singen, ist ein Zeichen unserer inneren Verbundenheit. Das bedeutet aber nicht, dass wir auch politisch oder weltanschaulich gleich denken. In unserer Burschenschaft sind alle möglichen Denkansätze vertreten, von „links“ bis „rechts“. Doch wir vermeiden Schubladen und Extreme, geben jedem Mitglied die Möglichkeit, für sein Denken einzutreten, ohne die anderen dadurch einzuengen. Das ist gelebte Toleranz.

MENSUR

Sich überwinden, auch wenn es schwer fällt. Eine Herausforderung bestehen. Etwas wagen, auch wenn man scheitern kann. Das sind Augenblicke des Lebens, die man nicht vergisst. Teilt man diese Erfahrungen mit anderen, entsteht daraus ein besonderes Band. Alle die an unserem Tisch sitzen wissen, wovon die Rede ist, sie haben es selbst erlebt und erfolgreich bestanden. Bei uns gehört die Mensur ohne Wenn und Aber dazu!

DER LEBENSBUND

Die meisten Freundschaften, die Du an der Schule oder Universität schließt, halten nicht lang. Man verliert sich aus den Augen, setzt andere Prioritäten und wechselt den Lebensmittelpunkt. In unserer Burschenschaft haben wir dagegen das Ziel des „Lebensbundes“. Wir treffen uns – auch nach dem Abschluss – auf Veranstaltungen und halten ganz bewusst Kontakt miteinander, um uns zu unterstützen. Zugleich ist dieser Lebensbund auch ein Generationenvertrag zwischen den „Alten Herren“, also den Mitgliedern im bürgerlichen Leben, und den „Aktiven“ an der Uni. Die Jungen erhalten den Bund am Hochschulort aufrecht und die Alten unterstützen mit Rat und materieller Hilfe.

STUDENTISCHE VERBINDUNGEN & BURSCHENSCHAFT

was ist eine burschenschaft?

Du kennst das Gefühl, das sich einstellt, wenn man lange von zu Hause fort ist und anfängt, vertraute Menschen, Stimmen, Orte, Bräuche und natürlich vertrautes Essen und Trinken zu vermissen?! Richtig: Heimweh! Studentenverbindungen sind genau aus diesem Gefühl heraus entstanden. Sich geborgen und wohlfühlen in einer Gruppe von Gleichgesinnten und Freunden. Das und noch viel mehr bietet eine Studentenverbindung wie unsere Germania. Wir unterstützen uns gegenseitig und bieten Dir eine feste Basis von welcher aus Du dein Studium betreiben und sowohl Deinen Charakter wie auch dein außeruniversitäres Wissen weiterentwickeln kannst. Nach dem Studium bleiben wir eng miteinander verbunden.

Die landsmannschaftliche Verbundenheit an fremden Universitäten, das sich Geborgenfühlen in einer Gruppe von Menschen des gleichen Kulturkreises führte zur Gründung der ersten Verbindung deutscher Studenten (damals durften dummerweise nur Männer studieren…) gegen Mitte des 12. Jahrhunderts an der Universität von Bologna. Sie nannte sich in der Universitätssprache Latein „Natio Teutones“, also „Landsmannschaft der Deutschen“. Später erfolgten auch Verbindungsgründungen auch an deutschsprachigen Universitäten, wodurch die Namen der Landsmannschaften immer regionaler wurden, z. B. Suevia, Thuringia, Rhenania oder Guestphalia.

Die zuweilen wüsten Sitten in diesen Verbindungen zur damaligen Zeit führten Ende des 18. Jahrhunderts zur Entwicklung eines neuen Verbindungstyps, nämlich der Corps. Das älteste war das Corps Onoldia in Erlangen. Die Corps erachteten als vorrangiges Ziel die sittliche und formgewandte Entwicklung ihrer Mitglieder, neben deren akademischer Förderung, und nicht wenige von ihnen wurden bis heute durch die Familien des deutschen Adels geprägt.

Nach der Beendigung der napoleonischen Besatzung 1815 setzte sich die Idee der nationalen Einheit, als „Schutz- und Trutzbündnis“ vor allem gegenüber fremden Mächten in der deutschen Studentenschaft immer mehr durch. Der politische Wille, die partikularistisch agierenden Feudalstaaten zugunsten eines geeinten Deutschlands zu überwinden, führte am 12. Juni 1815 zur Gründung der Deutschen Burschenschaft in Jena (schau Dir mal das Urburschendenkmal vor der FSU an!). Burschenschaften erkennt man übrigens oft daran, dass sie keine Regionalnamen haben, sondern solche, die eher gesamtdeutschen Charakter haben, wie Teutonia, Allemannia, Arminia oder eben Germania. (Übrigens heißt es tatsächlich Burschenschafter und nicht Burschenschaftler!!!).

Die nationale Idee wurde jedoch insbesondere vom österreichischen Kanzler Clemens Fürst von Metternich bekämpft. Auf Aktion (Gründung der Burschenschaft 1815, Wartburgfest 1817, Mord am reaktionären Dichter August v. Kotzebue durch den Jenaer Studenten Sand 1819, Hambacher Fest 1832, Frankfurter Wachensturm 1833) folgte jeweils die Reaktion (Verbote von Verbindungen, erste Demagogenverfolgung 1819, Verhaftungen und Verurteilungen, zweite Demagogenverfolgung 1833). Diese verstärkte jedoch den Wunsch nach einem geeinten Deutschland und zunehmend (!) nach demokratischen Strukturen.

Die Revolution von 1848, die Wahl des Frankfurter Paulskirchenparlamentes, dessen Präsident der Jenaer Burschenschafter Heinrich v. Gagern war, und die Erarbeitung einer gesamtdeutschen Verfassung waren Meilensteine auf dem Wege Deutschlands zu seiner aktuellen Verfasstheit. In unserem heutigen Grundgesetz finden sich z. T. wortgleich manche Artikel des Grundrechtekatalogs von 1849 wieder.
Wir wollen die historischen Informationen nicht ausufern lassen, die Du natürlich auch in allgemeiner oder spezieller Literatur nachlesen kannst (https://de.wikipedia.org/wiki/Burschenschaft), aber wenn Du Dich für uns interessierst, musst Du natürlich unsere Wurzeln kennen und wissen, was uns von Landsmannschaften, Corps, Turnerschaften, Sängerschaften und sonstigen Verbindungen unterscheidet, auch wenn das Tragen bunter Bänder (Couleur), das Fechten (Mensur), Gesang und Brauchtum die Verbindungen äußerlich manchmal recht ähnlich erscheinen lassen.

GESCHICHTE & HEUTE

Wir sind die jenaische Burschenschaft Germania

Wir Germanen haben eine einzigartige Geschichte die eng mit unseren heutigen Nationalfarben und unserem einigen demokratischen Deutschland verbunden ist.

UNSERE GESCHICHTE

In den Befreiungskriegen gegen Napoleon erwachte in
den deutschen Ländern der Wunsch nach einem
demokratischen Nationalstaat. Diese politische Strömung
war unter den Studenten, damals Burschen genannt, und innerhalb der intellektuellen Eliten der Universitätsstädte besonders ausgeprägt. So schlossen sich am 12.Juni 1815 in Jena die bis dahin existierenden landsmannschaftlich geprägten Verbindungen vor dem Gasthof „Grüne Tanne“ zu einer einzigen Burschenschaft zusammen. Heute wird diese Burschenschaft als Urburschenschaft bezeichnet. Alsbald folgten aber auch Gründungen in weitere Universitätsstädten wie Würzburg, Halle, Leipzig und Göttingen. Als Wahlspruch wählte sich die junge Burschenschaft die Losung „Ehre-Freiheit-Vaterland“. Als äußeres Zeichen wählte man die Farben Schwarz-Rot-Gold in Anlehnung an die Uniformfarben der des studentischen Freicorps „Lützow“, welches in den Befreiungskriegen gegen die napoleonischen Truppen gekämpft hatte. Somit stellt der 12. Juni 1815 nicht nur die Geburtsstunde eines der größten akademischen Verbände, sondern auch die Geburtsstunde der deutschen Nationalfarben dar. In Eisenach kam es 1817 zum ersten großen Burschenschaftertreffen Deutschlands, dem „Wartburgfest“. Unter der Schwarz-Rot-Goldenen Fahne wurde der Wunsch nach einem demokratischen Nationalstaat ausgerufen. Die Obrigkeit in den verschiedenen deutschen Einzelstaaten reagierte sehr erschreckt über diese politische Entwicklung, die hauptsächlich an den jeweiligen Landesuniversitäten ihr Zentrum hatte verankert war.

Die landsmannschaftliche Verbundenheit an fremden Universitäten, das sich Geborgenfühlen in einer Gruppe von Menschen des gleichen Kulturkreises führte zur Gründung der ersten Verbindung deutscher Studenten (damals durften dummerweise nur Männer studieren…) gegen Mitte des 12. Jahrhunderts an der Universität von Bologna. Sie nannte sich in der Universitätssprache Latein „Natio Teutones“, also „Landsmannschaft der Deutschen“. Später erfolgten auch Verbindungsgründungen auch an deutschsprachigen Universitäten, wodurch die Namen der Landsmannschaften immer regionaler wurden, z. B. Suevia, Thuringia, Rhenania oder Guestphalia.

Die zuweilen wüsten Sitten in diesen Verbindungen zur damaligen Zeit führten Ende des 18. Jahrhunderts zur Entwicklung eines neuen Verbindungstyps, nämlich der Corps. Das älteste war das Corps Onoldia in Erlangen. Die Corps erachteten als vorrangiges Ziel die sittliche und formgewandte Entwicklung ihrer Mitglieder, neben deren akademischer Förderung, und nicht wenige von ihnen wurden bis heute durch die Familien des deutschen Adels geprägt.

Nach der Beendigung der napoleonischen Besatzung 1815 setzte sich die Idee der nationalen Einheit, als „Schutz- und Trutzbündnis“, vor allem gegenüber fremden Mächten in der deutschen Studentenschaft, immer mehr durch. Der politische Wille, die partikularistisch agierenden Feudalstaaten zugunsten eines geeinten Deutschlands zu überwinden, führte am 12. Juni 1815 zur Gründung der Deutschen Burschenschaft in Jena (schau Dir mal das Urburschendenkmal vor der FSU an!). Burschenschaften erkennt man übrigens oft daran, dass sie keine Regionalnamen haben, sondern solche, die eher gesamtdeutschen Charakter haben, wie Teutonia, Allemannia, Arminia oder eben Germania. (Übrigens heißt es tatsächlich Burschenschafter und nicht Burschenschaftler!!!).

Die nationale Idee wurde jedoch insbesondere vom österreichischen Kanzler Clemens Fürst von Metternich bekämpft. Auf Aktion (Gründung der Burschenschaft 1815, Wartburgfest 1817, Mord am reaktionären Dichter August v. Kotzebue durch den Jenaer Studenten Sand 1819, Hambacher Fest 1832, Frankfurter Wachensturm 1833) folgte jeweils die Reaktion (Verbote von Verbindungen, erste Demagogenverfolgung 1819, Verhaftungen und Verurteilungen, zweite Demagogenverfolgung 1833). Diese verstärkte jedoch den Wunsch nach einem geeinten Deutschland und zunehmend (!) nach demokratischen Strukturen.

Die Revolution von 1848, die Wahl des Frankfurter Paulskirchenparlamentes, dessen Präsident der Jenaer Burschenschafter Heinrich v. Gagern war, und die Erarbeitung einer gesamtdeutschen Verfassung waren Meilensteine auf dem Wege Deutschlands zu seiner aktuellen Verfasstheit. In unserem heutigen Grundgesetz finden sich z. T. wortgleich manche Artikel des Grundrechtekatalogs von 1849 wieder.
Wir wollen die historischen Informationen nicht ausufern lassen, die Du natürlich auch in allgemeiner oder spezieller Literatur nachlesen kannst (https://de.wikipedia.org/wiki/Burschenschaft), aber wenn Du Dich für uns interessierst, musst Du natürlich unsere Wurzeln kennen und wissen, was uns von Landsmannschaften, Corps, Turnerschaften, Sängerschaften und sonstigen Verbindungen unterscheidet, auch wenn das Tragen bunter Bänder (Couleur), das Fechten (Mensur), Gesang und Brauchtum die Verbindungen äußerlich manchmal recht ähnlich erscheinen lassen.

WIE WIR DEMOKRATIE LEBEN

Die Demokratie ist entscheidender Teil unserer Geschichte. Schon vor knapp zweihundert Jahren musste unser Bundesbruder Fritz Reuter für sieben Jahre ins Gefängnis, weil er über eine Veränderung der Fürstenherrschaft gedacht hatte. Er selbst schreibt:


„Un wat hadden wi denn dahn? Nicks, gor nicks. Blot in uns’ Versammlungen un unner vir Ogen hadden wi von Ding’ redt, de jetzt up apne Strat fri utschrigt warden, von Dütschlands Friheit und Einigkeit. Äwer taum Handeln wiren wi tau swack, taum Schriwen tau dumm, dorum folgten wi de olle dütsche Mod’: wi redten blot doräwer.“


Fritz Reuter

Und was hatten wir denn getan? Nichts, gar nichts. Nur in unseren Versammlungen und unter vier Augen hatten wir von Dingen geredet, die jetzt auf offener Straße frei herausgeschrien werden, von Deutschlands Freiheit und Einigkeit. Aber zum Handeln waren wir zu schwach, zum Schreiben zu dumm, darum folgten wir der alten deutschen Mode: wir redeten nur darüber.

Wir fühlen uns dieser Geschichte noch heute verbunden. Wir leben Basisdemokratie. Unsere Versammlung gestaltet das Leben der Mitlieder demokratisch. Die Burschenschaft wird zwar durch den Sprecher nach außen vertreten. Es gibt aber keine Vorrechte. Alle wesentlichen Entscheidungen fällt die Versammlung, auf der alle Mitglieder gleiche Rechte haben. Durch dieses Miteinander ist Demokratie für uns jeden Tag erlebbar.

Verantwortung &
freies reden

Als junges Mitglied unserer Verbindung kannst du dich um verschiedene Ämter bewerben. Dabei übernimmst du die organisatorische und durchführende Verantwortung für z. B. den Zustand und Erhalt unseres Hauses oder sämtliche Kneipen, Kommerse und sonstigen internen und externen Veranstaltungen oder den Fechtunterricht und Mensurtage oder etwa die Ausbildung der Füxe (junge Mitglieder) oder den Schriftverkehr und vielleicht sogar die Repräsentation des Bundes nach Innen und Außen. In der Durchführung der Ämter lernst Du Verantwortung zu tragen, zu organisieren und zu delegieren. Du strebst nach Perfektion. Du wirst Deine Pläne und Vorhaben auf der Versammlung darstellen, erklären und eine Zustimmung der Versammlung erreichen. Dadurch erlangst Du Übung im freien Reden und in der Fähigkeit zu überzeugen. Neben der Fähigkeit Verantwortung zu bernehmen und „anpacken“ zu können wird Dir all das im späteren Beruf, vor allem wenn du in Führungspositionen strebst, von großem Nutzen sein.

DAS STUDIUM HAT PRIORITÄT

DAS STUDIENPRINZIP​

Oftmals wird behauptet, dass Verbindungsstudenten nur Bier trinken und fechten. Wir wissen nicht, wie andere Verbindungen hier auftreten, aber bei uns herrscht das Studienprinzip. Wir halten unsere Mitglieder an, mit Engagement zu studieren. Vorstand und Versammlung überprüfen Dein studienfachliches Engagement und verlangen den Nachweis angemessener semesterbezogener Studienfortschritte. Wir wollen nicht, dass unsere Mitglieder im Studium „versacken“, sondern mit Erfolg und nicht länger als notwendig studieren. Und sollte es tatsächlich einmal Probleme geben, so greifen dir deine Bundesbrüder unter die Arme und unterstützen Dich beim Erreichen deiner Studienziele.

GAUDEAMUS IGITUR

LASST UNS ALSO
FRÖHLICH SEIN​​

Das Studium sollte „die schönste Zeit im Leben“ sein. Neben dem Studieren ist natürlich auch das Feiern Teil des Studentenlebens. Wer leistungsorientiert studiert, der will auch mal feiern! Lasst uns also fröhlich sein – GAUDEAMUS IGITUR! Tatsächlich haben wir hier über 200 Jahre profunde Erfahrung. Wir wissen, wie man feiert. Und nach einem erfolgreichen Unitag warten deine Bundesbrüder auf dem Haus mit einem kalten Bier, viel Interessantem Gesprächsstoff. oder der einen oder anderen Kneipveranstaltung auf Dich. Wir lernen feiern und fechten gemeinsam.

SPORT & CHARAKTER

AKADEMISCHES
FECHTEN HEUTE

Die Mensur ist Extremsport. Obwohl sie aus dem 16. Jahrhundert stammt, wird sie auch noch heute, allerdings streng reglementiert, bei vielen Verbindungen gepflegt. Das Schwierige ist die mentale Kontrolle und Beherrschung. Die der Herausforderung innnewohnende Anspannung gilt es zu meistern. Das Mentale steht also im Vordergrund. Hier zu bestehen, ist nicht einfach, aber lehrreich und schweißt dich mit deinen Bundesbrüdern zusammen. Bei der Mensur gibt es keine Verlierer oder Gewinner. Es gilt einzig und allein die Situation, d. h. eine Partie auf Schläger standhaft und fair, also regelkonform zu bestreiten. Dass für eine Mensur hart trainiert wird und so mancher Tropfen Schweiß im Vorfeld verloren wird, versteht sich von selbst, aber schafft wohltuenden Abstand zu manchem langen Uni-Tag. Schau die das Fechten, wir nennen es auch Pauken, einmal auf unserem Paukboden an. 

Hast du als Student der FSU Jena, der Ernst-Abbe-Hochschule Jena und der Universität Weimar Interesse?